22.04.2012

Darß Marathon

Bedingt durch die seit Anfang März bestehenden Achillessehnenprobleme konnte ich mein Training überwiegend nur auf dem Rad verbringen. An Lauftraining war nicht zu denken. Obwohl ich weit von meiner Bestzeit entfernt war, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, am geplanten Naturerlebnislauf auf der landschaftlichen schönen Ostseehalbinsel Darß teilzunehmen. Immerhin war ja Flug und Hotel seit letztem Jahr geplant und dann gebucht. Unsere Freunde aus Rostock, die auch beim Beaujolais-Marathon mit dabei sein werden, holten uns vom Flughafen in Rostock-Laage ab und nahmen sich viel Zeit für uns, um uns die Gegend um Rostock, Warnemünde bis nach Rügen zu zeigen.
Natürlich gab es jede menge Tipps für Laufveranstaltungen in der Gegend. Unsere Freunde Gudrun und Fred wahren am Samstag-Abend noch beim OpenAir bei Nazareth und Uriah Heep, wir hätten auch noch mitgehen können, aber da mich mein Gewissen plagte ob es sinnvoll sei einen Halbmarathon ohne Training und mit Achillesprobleme zu laufen, entschied ich mich lieber früher in das Bett zu gehen um meine Füße zu schonen.

Am Sonntag morgen ging es dann schon früh morgens auf den Darß zum Halbmarathon. Fred klingelten noch die Ohren von Nazareth und Uriah Heep. Nach Ankunft auf dem Darß konnten wir noch den Start vom Marathon beobachten, danach hatten wir noch eine Stunde Zeit bis wir mit dem Halbmarathon an der Reihe waren. Pünktlich um 10:00 startete ich mit Fred bei herrlichen Wetter gemeinsam in den vorderen Reihen. Geplant war, dass ich mit Fred, wie im letzten beim Beaujolais Marathon, gemeinschaftlich in das Ziel laufe. Aber Irgendwie hatte ich wohl bei bei Km 7 oder 8 meinen Vorsatz vergessen. Immerhin hat er mich noch lange gesehen.
Unterwegs trafen wir auch Gudrun und Silvia, die, bewaffnet mit Fahrrad, Foto und Kamera-Ausrüstung, viele Bilder vom Lauf machten.
Bis Km 16 sah es für mich noch sehr gut nach einen ersten Platz in der AK wie im letzten Jahr aus, aber dann kam das bekannte Signal meiner Achillessehne. Das hieß mit dem Gas runter und langsamer, dafür lächelnd ins Ziel kommen.
Immerhin gab es für mich dann noch den 3. Platz in der AK 60 und den 82. Platz von 499 Männern beim Halbmarathon. Für Fred „Sprintefix“ gab es sogar eine persönliche Bestleistung von 1:43:40, so wird er in der Bestenliste des Leichathletikverbands Mecklenburg-Vorpommern erscheinen.
Zur Anmerkung noch, Fred gab für seine Persönliche Bestzeit für alle eine Runde Bratkartoffeln mit Brathering aus und vom Veranstalter gab es für alle Sieger der AK Platz 1-3 die auf das Treppchen als Preis großen Räucherfisch aus.

Dieser Lauf ist ein Geheimtipp. Er ist innerhalb weniger Tage nach Ausschreibung ausgebucht, da er auf 1000 Teilnehmer limitiert ist.

Micha unterwegs ...

Micha unterwegs ...

... und bei der Siegerehrung

... und bei der Siegerehrung

(Michael Piske)