29.09.2013

Berlin Marathon

Berlin kennt den Mondfängerlauf – Freistart mit Freiheitsstatue – Fahrwerksprobleme
Über 40000 Teilnehmer sind schon ein Erlebnis – nicht nur für Erstlinge. Für Bernhard war’s der Erste und er staunte nicht schlecht, als er auf der Strecke von mehreren Läufern auf seinen Verein den TSV Kuppingen angesprochen wurde: „Grüßle ins Schwobeländle“, „super Veranstaltung der Mondfängerlauf“, „Grüße nach Kuppingen“ …
Das Rennen begann mit der Startnummerausgabe in Tempelhof – mit marathonverdächtigen Warteschlangen. Es ging dann aber doch schneller als befürchtet. Die umherfliegenden Sprachfetzen gaben einem das Gefühl unter mindestens 500 Nationen dabei zu sein.
Micha (er lief den Marathon mal in 2:46) durfte als Jubilee-Teilnehmer und Freistartinhaber – nach 20 Start’s – an den Warteschlangen vorbeirauschen. Dafür hatte Micha mit einer laufenden Freiheitsstatue auf der Marathonstrecke zu „kämpfen“, an der er gerade so vorbei kam – ohne sich zu verletzen.
Bernhard konnte nach der Hälfte der Strecke auf eine Zeit um die 4 Stunden hoffen. Leider zwangen ihn Fahrwerksprobleme zu Boxenstopps. Bruno hatte da wohl den besseren Fahrwerksmechaniker; er lief trotz Probleme in der Feinabstimmung unter der 4 Stundenmarke.
Nina und Sebastian liefen wieder einmal völlig entspannt und (beinahe) locker durchs Brandenburger Tor ins Ziel. Was Sebastian wohl in seinen Flaschen hatte? Baldrian!?
Annette musste trotz bester Vorbereitung den Marathon im Fernseher verfolgen. Unregelmäßigkeiten des Mentalzentrums zwangen sie dazu.
Es war ein Erlebnis in Berlin zu laufen. Auf den 42 km (für die meisten ohne Ideallinie 44 km) hat das Publikum nicht nachgelassen die Akteure anzufeuern, auch nicht nach 5 Stunden. Ob es da einen Schichtdienst gab, konnte nicht ermittelt werden. Es war schon ein schönes Gefühl, wenn die Zuschauer einen freundlich „anschieben“ und dabei den Vornamen der Läufer und Läuferinnen rufen.
Eine Gruppe von Zuschauern, die ein Zuschauerhopping lustvoll zelebrierten, war auszumachen. Mit dem Schild: Das erste Bier in 30 km, … in 20 km …. in 3 km (das mit den 3 km habe ich auch noch wahrgenommen: Anmerkung Bernhard).
Leider war das Bier am Erdingerstand ausgegangen.